Carl Jung, ein engagierter Bürger aus dem Koblenzer Stadtteil Lay, hat kürzlich bei einem Besuch in der Gemeinde Wolken mehrere Maßnahmen zum Schutz heimischer Tierarten vorgestellt – ein Projekt, das nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch beispielhaft für bürgerschaftliches Engagement ist.
Im Mittelpunkt seines Besuchs stand die Übergabe von selbstgebauten Insektenhotels, die in Gärten und an Waldrändern aufgestellt werden sollen. Diese bieten Wildbienen, Marienkäfern und anderen nützlichen Insekten einen sicheren Lebensraum und tragen zur Bestäubung und Schädlingsbekämpfung bei.
In seinem mitgelieferten Paket befanden sich weiterhin Unterschlüpfe für Igel und Fledermäuse, um diesen bedrohten Tierarten Rückzugsorte zu bieten. Gerade in zunehmend versiegelten Siedlungsgebieten finden diese Tiere immer weniger geeignete Verstecke – ein Problem, dem Jung mit handwerklichem Geschick und viel Herzblut begegnet.
Ein weiteres Highlight seines Engagements sind die Futterplätze für Vögel und Eichhörnchen. Es ist beabsichtigt, diese an strategisch günstigen Stellen in der Umgebung von Wolken zu platzieren. Sie sollen vor allem in den kälteren Monaten zur Unterstützung der heimischen Tierwelt beitragen.
Carl Jung, der seit 22 Jahren im Naturschutz aktiv ist, betont, dass sein Einsatz nicht nur dem Naturschutz dient, sondern auch das Bewusstsein der Bevölkerung für ökologische Zusammenhänge stärken soll. „Jeder kann einen Beitrag leisten – sei es durch das Aufstellen eines Insektenhotels oder das Pflanzen heimischer Sträucher im eigenen Garten“, so Jung.
Die Gemeinde Wolken zeigte sich dankbar für die Initiative und beabsichtigt die von Jung an die Gemeinde ausgehändigten Tierhilfen vom Ortsverschönerungsverein und/oder den Jugendlichen bemalen und anschließend in der Gemarkung aufstellen zu lassen.
Weitere Informationen zum Engagement finden Sie auf der folgenden Homepage unter https://www.tierhilfe-mal-anders.de/.
